Bitte als Schul-Lektüre!
Es drängt sich mir auf, euch dieses – für mich – überaus wichtig Buch vorzustellen. Es bringt in einfach verständlichen Worten und mit einer klaren Logik die Thematik auf den Punkt.
Da ich sowieso keine besseren Worte finden kann, erlaube ich mir den Begleittext der Website „Randomhouse“ zu zitieren:
Warum hungern in Afrika, Asien, Lateinamerika und selbst in Osteuropa Millionen von Menschen? Warum gibt es andererseits Regionen, in denen Nahrungsmittel vernichtet werden? Wie entsteht dieses Ungleichgewicht und wer trägt die Verantwortung dafür? Jean Ziegler stellt sich den bohrenden Fragen seines Sohnes, warum die Reichen immer reicher werden und sich gleichzeitig der Hunger immer weiter ausbreitet. Denn jährlich verhungern 30 Millionen Menschen, Hunderte von Millionen sterben an den Folgen von Krankheiten, Epidemien und Mangelerscheinungen infolge von Unterernährung – und dies, obwohl die weltweit produzierten Nahrungsmittel für über 12 Milliarden Menschen ausreichen würden. Der politisch gerade für die Menschen in der sogenannten Dritten Welt engagierte Autor hat sich vor Ort ein Bild verschafft und erkannt: Hunger ist kein Schicksal, sondern Menschenwerk. Zieglers Buch ist ein einfühlsamer Frage-Antwort-Dialog – ein engagierter Appell gegen die Gleichgültigkeit, ohne Larmoyanz und falsche Betroffenheit, aufrüttelnd in seinem Engagement und Zorn gegen die Verantwortlichen.
»…gelingt es Jean Ziegler, seine Gegner in argumentativen Notstand zu treiben.«
Der Tagesanzeiger, Zürich
Noch ein kleiner Hinweis für meine luxemburger Freunde / Kollegen. Das Buch befindet sich in der Ausleihe der Bücherei des CITIM. Und wer einmal von dem Thema „infiziert“ ist, findet dort auch weitere aussagekräftige Lektüre.