Category: Johannistag

Kräuterwanderung am Johannistag

Tillys Kräuterleben und Kultur- und Weinbotschafter Dr. Johannes P. Orzechowski luden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Leuchtpunkt Nitteler Fels“ zur Kräuterwanderung ein.

Gemeinsam entdeckten wir während der Wanderung die traditionellen Kräuter des Johanniskranzes und lernten einiges über Brauchtum und Heilkräfte. Auch das Thema der Biodiversität hat uns ständig begleitet. Da es sommerlich warm war, tat uns die kleine Rast auf der Panoramahütte sehr gut. Da gab es dann auch eine Erfrischung, die den Duft des – leider schon verblühten – Holunders nochmal kurz aufleben lassen konnte :-)

Im Anschluss an die Wanderung wartete eine erfrischend aromatische Kräuterbowle im Weingut Richter auf uns. Damit konnten wir dann auf die – meines Erachtens – gelungene Wanderung anstoßen.

Weiter Events im Zuge des Jahres der Biodiversität findet ihr folgenden Adressen:
nitteler-fels.de/
facebook.com/nittelerfels/“

Johannistag 2014

Kulinarische Kräuterwanderung mit dem Thema: Kräuter und Brauchtum des Johannistages

Um 16h30 war Treffpunkt am Johannishof. Zur Begrüßung gab es für die eintreffenden Teilnehmer der Kräuterwanderung zuerst einmal eine Kräuterbowle, sowie Dinkelbrot mit Gierschquark. Währenddessen haben Birgit Ries, die Wirtin des Johannishofes, und ich, uns vorgestellt und das Thema der Wanderung erläutert.

Dann ging es los. Der Weg führte am Ufer der Sauer an Holunder, Brennnesseln, Gundermann und Nelkenwurz vorbei. Nach einer kurzen, etwas steilen Runde durch’s Dorf erreichten wir Wiese und Wald. Dort begegneten wir dem Hirtentäschel, Spitzwegerich, Odermennig und Beifuss, einem sehr typischen Kraut des Johannistags.

Weiter ging es zum Weinberg des Johannishofes, mit wunderschönem Blick auf Sauertal mit deutschen und luxemburgischen Ortschaften. Hier machten wir Bekanntschaft mit dem Johanniskraut. Auf dem Rückweg durch eine wunderschön duftende Wiese lernten wir noch den Dost und die Schafgarbe kennen.

Im Verlauf der Wanderung haben die Teilnehmer einiges über Eigenschaften und Heilkräfte dieser Kräuter erfahren, sie gerochen, gefühlt und dadurch verinnerlicht. Gemeinsam haben wir auch an einem Johanniskranz weitergeflochten und einige Teilnehmer haben eigene Sträuße gesammelt, um sie später dem Johannisfeuer anheim zu geben. So sind wir dem alten Volksbrauchtum gefolgt, mit dem Verbrennen eines Johannisstraußes eventuell anstehendes Unheil vorab abzuwenden.

Unser Johannisfeuer brannte schon als wir zum Johannishof zurückkehrten, wo wir außerdem mit einem erfrischenden Hugo und Apfel-Brenessel-Tartes verwöhnt wurden.

Während des Snacks konnten die Teilnehmer an einem Quiz teilnehmen und so ihre Kenntnisse überprüfen ;-)
Die Fragen wurden von allen richtig beantwortet. Nach einer Ziehung erhielt dann die Gewinnerin den gemeinsam geflochtenen Johanniskranz.

Gefolgt wurde dieser Empfangssnack von einem 3-Gänge Menü, für alle die noch Lust auf eine Weiterführung des Abends hatten. In gemütlicher Atmosphäre haben wir dann ein gigantisch leckeres Kräutermenü verspeist.

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Hier die Menü-Karte:

Möhrenflan mit Giersch & buntem Wildkräutersalat an Granatapfeldressing

Holunderblüten – Gurken – Granita

Trierer Forellenfilets an Bärlauchsoße
oder
Wildkräuter-Spargel-Päckchen

mit Nesselrisotto und frischem Spargel

Rhabarberkompott mit Tonkabohnen-Flammerie mit Gundelrebe-Sahne und Gundermann-Konfekt

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Ich denke, ich darf behaupten, daß alle Gäste von der kulinarischen Qualität begeistert waren. Der Küche hat dieser experimentelle Einsatz sehr viel Spaß gemacht. Das Sammelteam, Birgit und ich, hatten vorab alle im Menü verarbeiteten Kräuter im Wald, im heimischen, nittelanischen Garten sowie in Gärten befreundeter Mesenicher gesammelt.
Wir waren uns einig, daß diese Art der Wanderung bestimmt nicht zum letzten Mal stattfindet und freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal :-)

Tilly

Johannistag 2013

Kulinarische Kräuterwanderung mit dem Thema: Kräuter und Brauchtum des Johannistages

Um 17h00 war Treffpunkt am Johannishof. Zur Begrüßung gab es für die eintreffenden Teilnehmer der Kräuterwanderung zuerst einmal einen grünen Smoothie, sowie grüne Kräuterbrötchen mit Kräuterquark. Währenddessen haben Birgit Ries, die Wirtin des Johannishofs, und ich mich vorgestellt und das Thema der Wanderung erläutert.

Dann ging es los. Der Weg führte am Ufer der Sauer an Holunder, Brennnesseln, Gundermann und Nelkenwurz vorbei. Nach einer kurzen etwas steilen Runde durch’s Dorf erreichten wir Wiese und Wald. Dort begegneten wir dem Hirtentäschel, Spitzwegerich, Odermennig und Beifuss, einem sehr typischen Kraut des Johannistags.

Weiter ging es zum neu angelegten Weinberg des Johannishofs mit wunderschönem Blick auf Sauertal mit deutschen und luxemburgischen Ortschaften. Hier machten wir Bekanntschaft mit dem Johanniskraut. Auf dem Rückweg durch eine wunderschön duftende Wiese lernten wir noch den Dost und die Schafgarbe kennen.

Im Verlauf der Wanderung haben wir einiges über Eigenschaften und Heilkräfte dieser Kräuter erfahren, sie gerochen, gefühlt und so verinnerlicht. Gemeinsam haben wir auch an einem Johanniskranz weitergeflochten und einige Teilnehmer haben eigene Sträuße gesammelt, um sie später dem Johannisfeuer anheim zu geben. So sind wir dem alten Volksbrauchtum gefolgt, mit dem Verbrennen eines Johannisstraußes eventuell anstehendes Unheil vorab abzuwenden.

Unser Johannisfeuer brannte schon als wir zum Johannishof zurückkehrten, wo wir außerdem mit einer Kräuterbowle und gefüllten Crêpes empfangen wurden.

Gefolgt wurde dieser Empfangssnack von einem 3-Gänge Menü, für alle die noch Lust auf eine Weiterführung des Abends hatten. An einer langen gemeinsamen Tafel haben wir dann ein gigantisch leckeres Kräutermenü verspeist.

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Hier die Menü-Karte:

Gruß aus der Küche, Quiche mit Brennnessel, Giersch und Schafgarbe

Apfel-Spitzwegerich-Süppchen mit Ringelblumenblüten

Gebratener Zander auf Gemüse mit Wildkräuterreis
oder
Gebratenes Gemüse mit Wildkräuterreis begleitet von buntem Salat (Lollo Bianca, Löwenzahn, Sauerampfer, Borretsch und Scharfgabe) mit frischen Himbeeren an Himbeerdressing

Hollerküchlein (Link) und versunkene Salbeiblätter an Rhabarberkompott mit Vanillecreme
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Ich denke, ich darf behaupten, daß alle Gäste von der kulinarischen Qualität begeistert waren. Der Küche hat dieser experimentelle Einsatz sehr viel Spaß gemacht. Das Sammelteam, Birgit und ich, hatten vorab alle im Menü verarbeiteten Kräuter im Wald, im heimischen, nittelanischen Garten sowie in Gärten befreundeter Mesenicher gesammelt.
Wir waren uns einig, daß diese Art der Wanderung bestimmt nicht zum letzten Mal stattfindet und freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal :-)

Tilly

PS:
Wer möchte, kann die Kenntnisse, die er während der Wanderung erworben hat, eigenständig vertiefen. Wikipedia ist als eines der Hilfsmittel zu nennen. Außerdem habe ich eine Literaturliste (Link) bereitgestellt, in der auch ein Pflanzenerkennungsbuch genannt wird. Wer selbst sammeln gehen möchte, sollte sich absolut sicher sein, daß er die jeweilige Pflanze richtig identifiziert.